Naja geht so

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monjara Avatar

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Meiner Meinung nach passt das Cover so gar nicht zum Buch. Klar auf dem einen Hof gab es ein paar Hühner aber die waren nicht der Kern der Geschichte.

Es geht um ein Dorf was kurz nach dem 2. WK noch am Aberglauben festhält. Es werden von einem Verrückten Freundschaften zerstört die schon den Krieg überstanden haben.
Edith hofft auf die Rückkehr ihres Mannes doch es ist der Mann ihrer Freundin Anni . Dem geht es aber so schlecht das er sich so sehr verändert das nur noch der gemeinsame geistig behinderte Sohn Zugang zu ihm hat.
Dann kommt der olle Fritz und erzählt das Edith eine Hexe ist und auch ihre Tochter Betty... Er bringt das ganze Dorf gegen die beiden auf, ausser den Wirt und Theo dem Verlobten von Edith... Sie gehen soweit das sie Edith aus dem Dorf jagen wollen... Doch die schrullige Guste und ein Unwetter können das verhindern.
Bei dem Unwetter stirbt nun auch Anni die ihrem Mann eh folgen wollte.
Ihr Sohn landet nun doch in einem Heim.
Der olle Fritz muss nun doch vor Gericht.
Jahre später besucht die nun schon alte Betty den Willi im Heim und bringt ihm die 50 Pfennig wieder die sie knapp 70 Jahre vorher gestohlen hatte.

Dieses Dorf war dem Aberglauben verfallen und ein Verrückter hat dies noch unterstützt. Interessanter weise stand dann aber genau der wegen Hexerei und weiteren dingen vor Gericht und nicht die angebliche Hexe.

Dieses Buch zeigt sehr gut wie weit es gehen kann wenn man sich dem Aberglauben hingibt und den falschen Leuten vertraut.