Packender Einblick in die Nachkriegszeit

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"Als wir an Wunder glaubten" erhält von mir eine Bewertung von vier Sternen. Helga Bürster entführt die Leser auf eine fesselnde Reise in die Nachkriegszeit des Jahres 1949 in einer norddeutschen Moorlandschaft. Die Geschichte von Edith, Anni und ihren Familienangehörigen ist einfühlsam erzählt und vermittelt authentisch die Herausforderungen und Hoffnungen dieser turbulenten Ära.

Der Roman zeichnet ein lebendiges Bild des Alltags in einer Gemeinde ohne Stromanschluss, geprägt von Aberglauben und Vorurteilen. Die verschiedenen Charaktere, darunter Bettys kindliche Unbeschwertheit und Josephs bewegende Rückkehr aus dem Krieg, verleihen der Geschichte Tiefe und Vielschichtigkeit.

"Als wir an Wunder glaubten" ist insgesamt eine mitreißende Lektüre, die den Geist der Nachkriegsjahre meisterhaft einfängt und den Leser in eine vergangene Zeit entführt.