Töversche
„Als wir an Wunder glaubten“ von Helga Bürster.
Ein Roman, so echt, atmosphärisch und spannend, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe.
Am Ende des Buches taucht man auf und reibt sich verwundert die Augen und fragt sich: Alles lange her, oder?
Die Autorin nimmt uns mit, in das norddeutsche abgeschieden im Moor liegende kleine Dorf Unnenmoor, in der Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg. Die Männer sind tot oder verschollen, die Frauen und Kinder sind allein mit Haus und Hof. Von diesen Frauen lernen wir unter anderem Anni und Edith und einen Teil ihrer Geschichte kennen.
Die Bewohner von Unnenmoor leben fast noch wie im Mittelalter in alten Katen ohne Elektrizität, Heizung oder fließendem Wasser. Aufgrund der Abgeschiedenheit in der sie leben werde unerklärliche Vorfälle schnell mit Hexerei und anderen Aberglauben begründet
Schnell ist eine Schuldige ausfindig gemacht: Edith wird der Hexerei beschuldigt. Doch gerade diejenigen, die die Hexenjagd am meisten schüren, haben sich während des Krieges und später selbst genug zu Schulden kommen lassen und versuchen dieses im Nebel des Moores und des Aberglaubens zu verschleiern.
Mir gefiel die dichte Atmosphäre, die glaubhaften Figuren und die Handlung, die zum Schluss fast in einer Katastrophe mündete. Gerade die emotionale Schilderung der Personen macht es leicht sich ihnen hineinzuversetzen . Das einzelne Dialoge in Plattdeutsch geschrieben wurden, lässt das Ganze noch authentischer wirken.
Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich aber an diesem Buch: der Klappentext spricht von wahren Begebenheiten. Helga Bürster deutet in ihrer Danksagung etwas an, aber es folgt leider keine Erklärung.
Darüber hätte ich gerne mehr erfahren.
Ein Roman, so echt, atmosphärisch und spannend, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe.
Am Ende des Buches taucht man auf und reibt sich verwundert die Augen und fragt sich: Alles lange her, oder?
Die Autorin nimmt uns mit, in das norddeutsche abgeschieden im Moor liegende kleine Dorf Unnenmoor, in der Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg. Die Männer sind tot oder verschollen, die Frauen und Kinder sind allein mit Haus und Hof. Von diesen Frauen lernen wir unter anderem Anni und Edith und einen Teil ihrer Geschichte kennen.
Die Bewohner von Unnenmoor leben fast noch wie im Mittelalter in alten Katen ohne Elektrizität, Heizung oder fließendem Wasser. Aufgrund der Abgeschiedenheit in der sie leben werde unerklärliche Vorfälle schnell mit Hexerei und anderen Aberglauben begründet
Schnell ist eine Schuldige ausfindig gemacht: Edith wird der Hexerei beschuldigt. Doch gerade diejenigen, die die Hexenjagd am meisten schüren, haben sich während des Krieges und später selbst genug zu Schulden kommen lassen und versuchen dieses im Nebel des Moores und des Aberglaubens zu verschleiern.
Mir gefiel die dichte Atmosphäre, die glaubhaften Figuren und die Handlung, die zum Schluss fast in einer Katastrophe mündete. Gerade die emotionale Schilderung der Personen macht es leicht sich ihnen hineinzuversetzen . Das einzelne Dialoge in Plattdeutsch geschrieben wurden, lässt das Ganze noch authentischer wirken.
Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich aber an diesem Buch: der Klappentext spricht von wahren Begebenheiten. Helga Bürster deutet in ihrer Danksagung etwas an, aber es folgt leider keine Erklärung.
Darüber hätte ich gerne mehr erfahren.