Berührende Geschichte
Als die alte Samin Mariddja erfährt, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist, macht sie sich vor allem Sorgen um ihren dementen Mann Biera. Bisher schon lebten die beiden sehr abgeschottet in ihrem Haus ganz im Norden Schwedens, nun kapselt sie sich noch mehr vom Rest des Dorfes ab. Eigentlich hat sie noch einen ganz besonderen Wunsch: Sie möchte ihren Neffen wiedersehen, der früher wie ein Sohn bei ihr lebte, von dem sie aber inzwischen nichts mehr weiß. Als Vertraute in dieser Situation erweist sich eine gewissen „Siré“, die Mariddja durch Bieras neumodisches Handy findet.
In einer besonderen Mischung aus Humor und Tragik entwickelt die schwedische Autorin Tina Harnesk eine Geschichte, die sich den Problemen ihrer Protagonisten zuwendet, der alten Mariddja mit ihrer Krankheit und ihrem dementen Mann in ihrem heruntergekommenen Häuschen und mit der Geschichte um den geliebten Neffen, der ihnen vor Jahren unversehens entrissen wurde. Ein weiterer Handlungsfaden erzählt von dem Ärzteehepaar Kaj und Mimmi, die sich aufgemacht haben, dem Leben der verstorbenen Mutter bzw. Schwiegermutter nachzuspüren. Die Schwere des Themas wird gemildert durch die unverhofft komischen Einsätze von „Siré“, wer hätte je gedacht, dass gerade diese zu einer Stütze für Mariddja in ihrer schwierigen Situation wird? Die Geschichte ist eher leise erzählt, sie lässt sich Zeit für ihre Charaktere, so dass der Leser sich gut mit ihnen anfreunden kann, trotz oder vielleicht auch gerade wegen ihrer besonderer Eigenheiten.
Diese Geschichte ist äußerst berührend erzählt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.
In einer besonderen Mischung aus Humor und Tragik entwickelt die schwedische Autorin Tina Harnesk eine Geschichte, die sich den Problemen ihrer Protagonisten zuwendet, der alten Mariddja mit ihrer Krankheit und ihrem dementen Mann in ihrem heruntergekommenen Häuschen und mit der Geschichte um den geliebten Neffen, der ihnen vor Jahren unversehens entrissen wurde. Ein weiterer Handlungsfaden erzählt von dem Ärzteehepaar Kaj und Mimmi, die sich aufgemacht haben, dem Leben der verstorbenen Mutter bzw. Schwiegermutter nachzuspüren. Die Schwere des Themas wird gemildert durch die unverhofft komischen Einsätze von „Siré“, wer hätte je gedacht, dass gerade diese zu einer Stütze für Mariddja in ihrer schwierigen Situation wird? Die Geschichte ist eher leise erzählt, sie lässt sich Zeit für ihre Charaktere, so dass der Leser sich gut mit ihnen anfreunden kann, trotz oder vielleicht auch gerade wegen ihrer besonderer Eigenheiten.
Diese Geschichte ist äußerst berührend erzählt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.