Bin leider enttäuscht

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malwinchen Avatar

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In dem Buch geht es um Marridja und Biera, ein altes Ehepaar. Die zwei wohnen in einem Haus in einem Dorf, wo alles sehr familiär gehandhabt wird. Durch Erkrankungen beider Personen kommt es dazu, dass Marridja sich auf die Suche nach ihrem verlorenen Sohne macht.

Nachdem ich den Klappentext und eine Leseprobe gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das Buch. Leider hat es mich ziemlich enttäuscht, sodass ich nur 2 Sterne vergeben kann. Von der Leseprobe und dem Titel angefixt hatte ich ein paar Erwartungen, doch es kam nicht nur anders, als erwartet, sondern meiner Meinung nach ziemlich durcheinander und abstrus.
Die Geschichte der beiden mitzuverfolgen hätte mir sehr viel Spaß gemacht, allerdings erhielt man kaum Informationen über Biera, die nicht aus Marridjas Perspektive geschrieben wurden, sodass man sich von ihm kein richtiges Bild machen konnte. Auch die anderen Personen wurden teils nur angerissen und man konnte sich zum Charakter kein richtiges Bild machen. Marridjas Suche nach ihrem sogenannten Sohn erschien mir wie eine Geschichte einer verrückten. Lediglich die Passagen zu Kaj und Mimmi haben mir wirklich gut gefallen.
Auch hat mir der Bezug zum Titel gefehlt und die Geschichte zu Johanas wurde kurz angerissen, aber dann nicht weiter darauf eingegangen. Das fand ich sehr enttäuschend, da viele Dinge ungeklärt blieben.
Ich hätte mir auch ein Glossar gewünscht, in welchem die verschiedenen samischen Begriffe erläutert werden.

Insgesamt hat die Geschichte Potenzial, aber ist nicht vollständig ausgearbeitet. Schade.