Ein letzter Wunsch
Die betagte Samin Máriddja bekommt die Diagnose Krebs. Doch auf diese reagiert sie anders als andere Patienten es tun - sie sagt es weder ihrem an Demenz erkrankten Mann, noch will sie sich helfen lassen oder aus ihrem verfallenen Haus ausziehen. Stattdessen treibt sie ein letzter Wunsch an. Sie möchte ihren Neffen nochmal wiedersehen, der vor vielen Jahren mit seiner Mutter wegzog und dabei der Kontakt abbrach. Dabei hilft ihr die Telefonistin Siré Máriddja Fragen bestmöglich zu beantworten…
Der Roman ist mir zuallererst durch das wunderschön gestaltete Cover aufgefallen. Und auch die Geschichte, welche dahintersteckt, ist lesenswert. Die eigensinnige Máriddja ist ein Hauptcharakter, den man nicht oft findet. Sie kämpft für das, was ihr wichtig ist mit allen Mitteln, wobei teilweise wirklich skurrile Situationen entstehen, die mich zum Schmunzeln brachten. Gleichzeitig wird aber auch - neben ihrer Erkrankung und der Demenz ihres Mannes - das überaus ernste Thema der Zwangsumsiedelung der Samen im Roman behandelt. Man bekommt eine kleine Ahnung davon, wie unmenschlich das damals gewesen sein muss. Generell wird vieles aus der Welt der Samen eingeflochten, was mir persönlich sehr gefallen hat. Der Schreibstil an sich ist gewöhnungsbedürftig, mit einigen Metaphern besetzt und man muss definitiv aufmerksam lesen. Auch das Hin- und Herhüpfen zwischen den beiden Haupterzählsträngen mit Máriddja bzw. dem Ärztepaar Kai und Mimmi zahlt darin ein.
Ein Roman, der vieles bietet, vor allem Zwischenmenschliches und das Setting und die Geschichte im Norden Schwedens, welche berührt. Eine Leseempfehlung von mir.
Der Roman ist mir zuallererst durch das wunderschön gestaltete Cover aufgefallen. Und auch die Geschichte, welche dahintersteckt, ist lesenswert. Die eigensinnige Máriddja ist ein Hauptcharakter, den man nicht oft findet. Sie kämpft für das, was ihr wichtig ist mit allen Mitteln, wobei teilweise wirklich skurrile Situationen entstehen, die mich zum Schmunzeln brachten. Gleichzeitig wird aber auch - neben ihrer Erkrankung und der Demenz ihres Mannes - das überaus ernste Thema der Zwangsumsiedelung der Samen im Roman behandelt. Man bekommt eine kleine Ahnung davon, wie unmenschlich das damals gewesen sein muss. Generell wird vieles aus der Welt der Samen eingeflochten, was mir persönlich sehr gefallen hat. Der Schreibstil an sich ist gewöhnungsbedürftig, mit einigen Metaphern besetzt und man muss definitiv aufmerksam lesen. Auch das Hin- und Herhüpfen zwischen den beiden Haupterzählsträngen mit Máriddja bzw. dem Ärztepaar Kai und Mimmi zahlt darin ein.
Ein Roman, der vieles bietet, vor allem Zwischenmenschliches und das Setting und die Geschichte im Norden Schwedens, welche berührt. Eine Leseempfehlung von mir.