Zwischen Tradition und Neuanfang: Eine Reise durch die Kultur der Samen
Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen – es ist wunderschön gestaltet, und der Titel weckt sofort Neugier. Schon der Klappentext versprach eine emotionale Geschichte über Máriddja und Biera Rijá, die in einer alten, halb verfallenen Hütte am Rand des Fjälls leben. Beide Figuren tragen ihre ganz eigenen Schicksale: Máriddja ist schwer krank, und Biera leidet unter den Auswirkungen seiner Demenz. Dennoch hat Máriddja einen letzten großen Wunsch, bevor sie stirbt: Sie will ihren Neffen noch einmal sehen. Mit dieser Hoffnung begibt sie sich auf eine besondere, fast eigenwillige Suche.
Die Figuren in der Geschichte sind einzigartig und sehr detailliert ausgearbeitet. Neben den beiden Hauptcharakteren treten auch andere Bewohner des Ortes in den Vordergrund, die das Geschehen wunderbar abrunden. Die Atmosphäre, die dabei entsteht, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Autorin hat einen einfühlsamen Schreibstil, der gleichzeitig humorvolle und leicht schräge Momente einfließen lässt. Die Sprache ist durchzogen von bildhaften Beschreibungen und Metaphern, die den Text noch lebendiger machen.
Besonders gelungen finde ich den Aufbau der Handlung, die auf zwei Erzählsträngen basiert. Diese verweben sich im Laufe des Buches immer enger miteinander, bis sie schließlich ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Ich habe viel über die Kultur und das Leben der Samen gelernt, vor allem über die Zwangsumsiedlung aus dem Norden, ein Thema, das mir zuvor unbekannt war. Dieses historische Element hat der Geschichte eine zusätzliche Tiefe verliehen.
Es wird spürbar, dass der Autorin die Traditionen und das Erbe der Samen sehr am Herzen liegen. Sie schafft es, diese Themen sensibel und zugleich eindringlich zu vermitteln. Etwas schade fand ich allerdings, dass keine Übersetzungen für die samischen oder finnischen Begriffe enthalten waren – ein kleiner Anhang hätte hier hilfreich sein können.
Vor der beeindruckenden Kulisse der nordischen Landschaft entfaltet sich eine Geschichte, die berührt, nachdenklich macht und gleichzeitig fasziniert. Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle.
Die Figuren in der Geschichte sind einzigartig und sehr detailliert ausgearbeitet. Neben den beiden Hauptcharakteren treten auch andere Bewohner des Ortes in den Vordergrund, die das Geschehen wunderbar abrunden. Die Atmosphäre, die dabei entsteht, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Autorin hat einen einfühlsamen Schreibstil, der gleichzeitig humorvolle und leicht schräge Momente einfließen lässt. Die Sprache ist durchzogen von bildhaften Beschreibungen und Metaphern, die den Text noch lebendiger machen.
Besonders gelungen finde ich den Aufbau der Handlung, die auf zwei Erzählsträngen basiert. Diese verweben sich im Laufe des Buches immer enger miteinander, bis sie schließlich ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Ich habe viel über die Kultur und das Leben der Samen gelernt, vor allem über die Zwangsumsiedlung aus dem Norden, ein Thema, das mir zuvor unbekannt war. Dieses historische Element hat der Geschichte eine zusätzliche Tiefe verliehen.
Es wird spürbar, dass der Autorin die Traditionen und das Erbe der Samen sehr am Herzen liegen. Sie schafft es, diese Themen sensibel und zugleich eindringlich zu vermitteln. Etwas schade fand ich allerdings, dass keine Übersetzungen für die samischen oder finnischen Begriffe enthalten waren – ein kleiner Anhang hätte hier hilfreich sein können.
Vor der beeindruckenden Kulisse der nordischen Landschaft entfaltet sich eine Geschichte, die berührt, nachdenklich macht und gleichzeitig fasziniert. Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle.