Ein sehr poetischer Beginn und dann viel harte Realität

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gaia Avatar

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Ich muss zugeben, dass ich mit diesem äußerst poetischem Beginn des Romans nicht gerechnet hatte. Diese Erklärung an den Vater, der selbst Schriftsteller ist/war und nun der Sohn, der ihm so poetisch ein Buch widmet. Danach wechselt der Ton ganz klar und es geht um Fakten. Ein Festhalten der Neunziger in Fernsehsendungen und Konsolenspielen. Und zwischendrin die Iranische Regierung, die Briefe öffnet, liest und wieder stümperhaft verklebt. Welch ein Welchselbad der Gefühle! Ich möchte gern diesem Jungen folgen und sein Aufwachsen in der Siedlung begleiten. Wird es so grazil wie Schwäne erzählt? Oder so aggressiv, wie Schwäne werden können, wenn man ihnen und ihrem Nachwuchs zu nahe kommt. Das Cover passt auf jeden Fall schon einmal sehr gut.