Buch des Jahres 2024
Wow! Das muss am Anfang dieser Rezension gesagt werden, denn das war das, was ich beim Lesen am häufigsten gedacht habe. Ein wirklich beeindruckendes Buch, sowohl sprachlich als auch inhaltlich.
Dabei könnte es aktueller kaum sein. Khani beschreibt seine (ich vermute fiktionalisierte) Kindheit bzw. Jugend, die von Schwierigkeiten geprägt ist. Was in erster Linie am Umfeld liegt und der Situation: Die Eltern finden sich nur schwer im fremden Land zurecht, während Khani selbst mit mangelnder Chancengleichheit und strukturellem Rassismus konfrontiert wird. Alles in einer Ruhrgebietsumgebung der 1990er Jahre, die mir selbst gut vertraut ist.
Die Gefühle des zehnjährigen Reza, der mit ansehen muss, wie die akademischen Abschlüsse seiner Eltern in Deutschland plötzlich gar nichts mehr wert sind, der miterlebt, wie sein Vater verstummt und seine Mutter sich von Kindern vorführen lässt, werden in einer poetischen, aber ganz klaren Sprache formuliert. Für mich hat dieses Buch alle Buchpreise dieses Jahr verdient, die zur Auswahl stehen.
Dabei könnte es aktueller kaum sein. Khani beschreibt seine (ich vermute fiktionalisierte) Kindheit bzw. Jugend, die von Schwierigkeiten geprägt ist. Was in erster Linie am Umfeld liegt und der Situation: Die Eltern finden sich nur schwer im fremden Land zurecht, während Khani selbst mit mangelnder Chancengleichheit und strukturellem Rassismus konfrontiert wird. Alles in einer Ruhrgebietsumgebung der 1990er Jahre, die mir selbst gut vertraut ist.
Die Gefühle des zehnjährigen Reza, der mit ansehen muss, wie die akademischen Abschlüsse seiner Eltern in Deutschland plötzlich gar nichts mehr wert sind, der miterlebt, wie sein Vater verstummt und seine Mutter sich von Kindern vorführen lässt, werden in einer poetischen, aber ganz klaren Sprache formuliert. Für mich hat dieses Buch alle Buchpreise dieses Jahr verdient, die zur Auswahl stehen.