Highlight
Reza flieht mit seinen Eltern aus dem Iran und landet im Ruhrgebiet, dem neuen Ort an dem er aufwächst. Der Alltag ist geprägt von Armut, Gewalt und dem Alltagsrassismus, den er immer wieder erfährt.
Gleichzeitig erstarren die Eltern, in diesem neuen Umfeld. Sie wirken völlig hilflos, der Sohn ist überwiegend auf sich allein gestellt und mit seinen „Freunden“ aus der Siedlung unterwegs. Dabei werden „Eigentumsdelikte eine Lebenseinstellung“. Trotzdem wird immer wieder der akademische Hintergrund der Eltern deutlich, wenn sie beispielsweise über die deutsche Sprache nachdenken und sprechen. Beobachtungen wie diese sind immer wieder so präzise, spannend und auch unterhaltsam. Sie verdeutlichen den messerscharfen Blick des Autors, der sich durch die Erzählung zieht. Die Beobachtungen werden dabei auch immer wieder reflektiert eingeordnet.
Eine berechtigte Frage ist natürlich, woher die Gewalt kommt. Gleichzeitig finde ich aber, dass der Autor weder eine Antwort darauf schuldig ist, noch die Annahme bestehen kann, dass es dafür überhaupt eine Erklärung gibt. Sprachgewaltig schildert er die verschiedenen Erlebnisse, den Höhepunkt erreicht die Sprache der Erzählung meiner Meinung nach am Ende mit der Beantwortung der Frage, warum man manchmal ein Schwan ist. Für mich bisher ein Highlight des Jahres!
Gleichzeitig erstarren die Eltern, in diesem neuen Umfeld. Sie wirken völlig hilflos, der Sohn ist überwiegend auf sich allein gestellt und mit seinen „Freunden“ aus der Siedlung unterwegs. Dabei werden „Eigentumsdelikte eine Lebenseinstellung“. Trotzdem wird immer wieder der akademische Hintergrund der Eltern deutlich, wenn sie beispielsweise über die deutsche Sprache nachdenken und sprechen. Beobachtungen wie diese sind immer wieder so präzise, spannend und auch unterhaltsam. Sie verdeutlichen den messerscharfen Blick des Autors, der sich durch die Erzählung zieht. Die Beobachtungen werden dabei auch immer wieder reflektiert eingeordnet.
Eine berechtigte Frage ist natürlich, woher die Gewalt kommt. Gleichzeitig finde ich aber, dass der Autor weder eine Antwort darauf schuldig ist, noch die Annahme bestehen kann, dass es dafür überhaupt eine Erklärung gibt. Sprachgewaltig schildert er die verschiedenen Erlebnisse, den Höhepunkt erreicht die Sprache der Erzählung meiner Meinung nach am Ende mit der Beantwortung der Frage, warum man manchmal ein Schwan ist. Für mich bisher ein Highlight des Jahres!