Kurz, präzise, emotional!
"Als wir Schwäne waren" von Behzad Karim Khani ist ein außergewöhnlicher Roman, der sowohl durch seinen Schreibstil als auch durch die Intensität seiner Erzählung besticht. Khani gelingt es meisterhaft, die Leser mit einer gelungenen Mischung aus kurzen, präzisen und oft einfach formulierten Sätzen aber auch längeren, tiefgehenden Passagen zu fesseln. Gerade in der ersten Hälfte des Buches musste ich häufig lachen über diverse lebensnahe und knallharte Formulierungen. Eine gelungene Einladung der Geschichte welche aus Ich-Perspektive erzählt wird zu folgen. Diese stilistische Vielseitigkeit verleiht dem Roman eine besondere Dynamik, die den Leser unweigerlich mitreißt und für ein kurzweiliges Leseerlebnis sorgt. Auch für „Weniglesende“ dürfte das Buch etwas sein.
Was den Roman besonders interessant macht, sind die biografischen Parallelen des Autors. Khani, der selbst mit den Erfahrungen von Flucht und Migration vertraut ist, bringt diese persönliche Tiefe in die Erzählung ein. Er scheint zu wissen, von was er schreibt. Die Geschichte handelt von der Suche nach Identität und Zugehörigkeit, Themen, die eng mit Karim Khanis eigener Lebensgeschichte verwoben sind. Und um Würde, Anereknnung und Stolz und wie sich diese erhalten oder aufbauen lassen. Die autobiografischen Anklänge verleihen dem Roman eine authentische und berührende Note, die den Leser noch tiefer in die Erzählung hineinzieht. Trotzdem kann man dank der Unterteilung in Kapitel das Buch immer wieder zur Seite legen und problemlos wieder anknüpfen.
Besonders emotional wird es in einer Passage, die die Beziehung zwischen Vater und Sohn beleuchtet. Auf den Seiten 155/156 schafft es Khani, eine emotionale Wucht zu entfalten. An dieser Stellen wird der Roman fast überwältigend und erzeugte Gänsehaut bei mir.
"Als wir Schwäne waren" ist nicht nur ein Roman über Migration und Identität, sondern auch über Familie, Liebe und Verlust. Ein Buch, das mit seinem facettenreichen Stil und seinen bewegenden Momenten lange nachwirkt.
Was den Roman besonders interessant macht, sind die biografischen Parallelen des Autors. Khani, der selbst mit den Erfahrungen von Flucht und Migration vertraut ist, bringt diese persönliche Tiefe in die Erzählung ein. Er scheint zu wissen, von was er schreibt. Die Geschichte handelt von der Suche nach Identität und Zugehörigkeit, Themen, die eng mit Karim Khanis eigener Lebensgeschichte verwoben sind. Und um Würde, Anereknnung und Stolz und wie sich diese erhalten oder aufbauen lassen. Die autobiografischen Anklänge verleihen dem Roman eine authentische und berührende Note, die den Leser noch tiefer in die Erzählung hineinzieht. Trotzdem kann man dank der Unterteilung in Kapitel das Buch immer wieder zur Seite legen und problemlos wieder anknüpfen.
Besonders emotional wird es in einer Passage, die die Beziehung zwischen Vater und Sohn beleuchtet. Auf den Seiten 155/156 schafft es Khani, eine emotionale Wucht zu entfalten. An dieser Stellen wird der Roman fast überwältigend und erzeugte Gänsehaut bei mir.
"Als wir Schwäne waren" ist nicht nur ein Roman über Migration und Identität, sondern auch über Familie, Liebe und Verlust. Ein Buch, das mit seinem facettenreichen Stil und seinen bewegenden Momenten lange nachwirkt.