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"Als wir Schwäne waren" ist der zweite Roman des in Teheran geborenen Autors Behzad Karim Khani. Sein Debüt "Hund, Wolf, Schakal" wurde ein Bestseller, bekam viele positive Kritiken und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Angesiedelt ist der Roman in den 1990-er Jahren im Ruhrpott und handelt von einer Familie aus dem Iran, die nach Deutschland fliehen musste. Die Eltern sind gebildet, sie ist eine Soziologin und er ein Schriftsteller. Sie sehen sich gezwungen, Tätigkeiten zu verrichten, die nicht ihrem Bildungsniveau entsprechen. Während der Vater gekränkt ist und sich in seinem Stolz verletzt fühlt, ist die Mutter duldsamer und versucht, sich in der neuen Heimat zurechtzufinden.
Auch der Sohn tut sich schwer mit dem Einleben, erfährt, wie er als Fremder ausgegrenzt wird und gleitet in die Kriminalität ab. Ihm erscheint Bochum ganz anders als Herbert Grönemeyers, der die Stadt als "Blume des Ruhrgebiets" besingt. Die Realität sieht für den Jungen anders aus - Ausgrenzung, Drogen, Prügeleien, Unverständnis und innere Zerrissenheit sind sein Alltag.
Der Roman schafft es in einer bildhaften und ausdrucksstarken Sprache, dem Leser die Probleme der Migration, der Integration und den Versuchungen des kriminellen Milieus nahezubringen.
Die Wut des Sohnes wächst, seine innere Zerrissenheit führt ihn zu einer Entscheidung- nämlich, dass er nicht in einem Land leben möchte, wo "der Hund noch vor dem Menschen gegrüßt wird".
Der Autor selbst scheint aus eigenen Erfahrungen zu schreiben; auch er ist als Kind mit seiner Künstler-Familie aus dem Iran geflohen, hat mit Cannabis gehandelt und bekam eine Strafe wegen schwerer Körperverletzung (s. Wikipedia)
Der Roman regt zum Nachdenken über die Themen Flucht und Integration an.
Das Cover ist ansprechend und passend.
Angesiedelt ist der Roman in den 1990-er Jahren im Ruhrpott und handelt von einer Familie aus dem Iran, die nach Deutschland fliehen musste. Die Eltern sind gebildet, sie ist eine Soziologin und er ein Schriftsteller. Sie sehen sich gezwungen, Tätigkeiten zu verrichten, die nicht ihrem Bildungsniveau entsprechen. Während der Vater gekränkt ist und sich in seinem Stolz verletzt fühlt, ist die Mutter duldsamer und versucht, sich in der neuen Heimat zurechtzufinden.
Auch der Sohn tut sich schwer mit dem Einleben, erfährt, wie er als Fremder ausgegrenzt wird und gleitet in die Kriminalität ab. Ihm erscheint Bochum ganz anders als Herbert Grönemeyers, der die Stadt als "Blume des Ruhrgebiets" besingt. Die Realität sieht für den Jungen anders aus - Ausgrenzung, Drogen, Prügeleien, Unverständnis und innere Zerrissenheit sind sein Alltag.
Der Roman schafft es in einer bildhaften und ausdrucksstarken Sprache, dem Leser die Probleme der Migration, der Integration und den Versuchungen des kriminellen Milieus nahezubringen.
Die Wut des Sohnes wächst, seine innere Zerrissenheit führt ihn zu einer Entscheidung- nämlich, dass er nicht in einem Land leben möchte, wo "der Hund noch vor dem Menschen gegrüßt wird".
Der Autor selbst scheint aus eigenen Erfahrungen zu schreiben; auch er ist als Kind mit seiner Künstler-Familie aus dem Iran geflohen, hat mit Cannabis gehandelt und bekam eine Strafe wegen schwerer Körperverletzung (s. Wikipedia)
Der Roman regt zum Nachdenken über die Themen Flucht und Integration an.
Das Cover ist ansprechend und passend.