Sonnige, unbeschwerte Nachmittage mit Studienfreunden

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takabayashi Avatar

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Zwei Sommernachmittage in Bristol, einmal 1995, am Ende des ersten Studienjahrs, einmal 1997 nach abgeschlossenem Studium. Die vier Freunde die in der Sonne faulenzen, diskutieren und trinken sind Eva, das Geschwisterpaar Sylvie und Lucien, und Benedict, Sohn wohlhabender Eltern.
Eva, die die Protagonistin des Romans zu sein scheint, kommt aus einer langweiligen Kleinstadt und ist nach dem frühen Tod der Mutter allein mit ihrem Vater aufgewachsen. Ihre Freundin Sylvie studiert Kunstgeschichte und scheint das Zeug zu einer erfolgreichen Künstlerin zu haben. Ihr Bruder Lucien, der nicht studiert und irgendwelchen unklaren Tätigkeiten nachgeht, gehört durch sie auch zur Gruppe. Zwischen Eva und Lucien besteht eine erotische Spannung, aber sie haben nur einmal eine Nacht miteinander verbracht – am Ende jenes trägen Sommernachmittags 1995. Benedict ist Physiker mit Leib und Seele und will noch zu weiterführenden Studien in Bristol bleiben. Er leidet unter seinen unerwiderten Gefühlen für Eva, die sich wiederum nach Luciens Zuneigung verzehrt.
Sylvie und Lucien haben eine lange Indienreise geplant und Eva hat einen Job als Investmentbankerin in London an Land gezogen. Alle stehen voller Hoffnung mit großen Erwartungen an der Schwelle ihres Erwachsenenlebens.
Der Autorin gelingt es, mit wenigen Worten die Charaktere eindrücklich zu skizzieren. Laut Verlagstext treffen die vier später wieder zusammen und ihre Träume und Pläne sind nicht so in Erfüllung gegangen, wie sie es sich erhofft hatten. Ich bin sehr gespannt darauf, diese Geschichten zu lesen und zu erfahren, wie ihre Leben verlaufen sind, was aus ihrer Freundschaft wird und wie sie miteinander umgehen.