Bildgewaltig

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Darwin braucht Arbeit und ist dafür sogar bereit, sein Leben als Rastaman hinter sich zu lassen und sein Gelübde, nichts mit den Toten zu tun haben zu wolle, zu brechen.
Während Darwin sich an sein neues Leben und die Arbeit auf dem Friedhof gewöhnt, muss sich Yejide von ihrer Mutter verabschieden und damit ihr Schicksal als älteste Tochter einer besonderen Familie begrüßen.

Der Schreibstil von Ayanna Lloyd Banwo hat mich bereits in der Leseprobe durch die gewaltige Bildsprache und die fesselnde Erzählung begeistert. Die Autorin schafft es, fantastische Bilder in der Phantasie der Lesenden zu beschwören und schenkt damit Einblick in eine Kultur, die mir bis dahin fremd war.

Yejide und Darwin werden als komplexe Charaktere aufgebaut, die mir bis zum Schluss das Gefühl vermittelt haben, viele Geheimnisse für sich behalten zu haben - was mir gut gefallen hat.

Ich persönlich fand das Ende etwas unbefriedigend - dies tut meiner Begeisterung für die Autorin allerdings keinen Abbruch und ich freue mich auf alles, was von Ayanna Lloyd Benwo noch kommt.