Mystische Liebesgeschichte

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piakre Avatar

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Ayanna Lloyd Banwos Debütroman "Als wir Vögel waren" ist eine Liebesgeschichte zwischen Magie und Tod mitten in der Kulisse eines fiktiven Trinidads.

Wir folgen Yejide und Darwin auf ihrer Geschichte zueinander, aber auch ihren ganz eigenen Geschichten zu sich selbst und zu einem neuen Lebensabschnitt.
Yejide muss nach dem Tod ihrer Mutter ein mystisches Erbe antreten, das sie näher mit dem Tod verknüpft, als sie es vielleicht hoffen mag.
Darwin hingegen verlässt seine Heimat, entgegen dem Willen seiner Mutter und seinem eigenen Glauben, um einen Job auf dem Friedhof Fidelis anzunehmen, obwohl er als Rastamann dem Tod fernbleiben sollte.

Die Geschichte vor der Natur Trinidads, der Armut der Bevölkerung, den Intrigen, Toten, Lebendigen sowie denen dazwischen führt unsere Protagonisten auf magische Weise zueinander, sodass es sich anfühlt, als hätten die beiden schon immer zusammengehört.

Das Buch hat mich vom Konzept, der Thematik und dem Umgang mit dem Thema Tod total packen können!
Leider hatte ich Startschwierigkeiten und habe Probleme gehabt mich mit den Charakteren anzufreunden und diese zu verstehen. Auch am Ende des Buches hatte ich nicht den Eindruck zu den Titelfiguren vorgedrungen zu sein.
Dennoch bin ich quasi nur so durch das Buch geflogen, da mich der Schreibstil und die Geschichte nur so mitgerissen haben.

Insgesamt ein empfehlenswerter Debütroman, der mir viele neue Eindrücke aufgezeigt hat!