sehr emotionales Buch
Es geht um den Vater des Autors, der an Demenz erkrankt und den Weg der Familie, den Vater durch die Krankheit zu begleiten und die Schwierigkeiten auf sich zu nehmen, ihm den Weg zu erleichtern und auch sich selbst von Schuldgefühlen zu befreien, die auftreten können, wenn man sich selbst so hilflos fühlt und nicht helfen kann. Das Buch ist sehr emotional und mitfühlend geschrieben und mit vielen psychologischen Fakten gespickt und ich hatte an manchen Stellen richtig Gänsehaut und es hat sich mir das Herz zusammengezogen bei der Vorstellung, selbst einmal an dem Punkt anzukommen, meinen eigenen Vater auf diesem Weg begleiten zu müssen. Das Buch ist ein autobiographisches Sachbuch, so würde ich es bezeichnen und es ist sehr gut und flüssig geschrieben und vermittelt viele Fakten. Ich bin selbst nicht in der Situation wie der Autor, aber ich (wie auch bestimmt viele andere Menschen) habe mir schon häufiger Gedanken gemacht, in diese Situation hineinzukommen. Ich fand das Buch sehr informativ und es ist sicher hilfreich, wenn man ein Elternteil mit Demenz hat.