Über das Kümmern und die Zeit, die uns bleibt (Zitat Kitz)
Das Buch kann und soll nicht als Roman, sondern als „literarischer Essay“ gelesen werden. Es ist eine persönliche Auseinandersetzung mit der familiären Verantwortung, wenn ein Elternteil in die Demenz „abtaucht“ — ein wichtiges Thema, das die meisten von uns irgendwann betreffen wird.
Der Autor bezieht sich immer wieder auf den Bestseller aus dem Jahr 2011 „Der alte König in seinem Exil“, in dem sich Arno Geiger virtuos mit dem derzeit sehr aktuellen Thema Demenz und deren Auswirkungen auf die/den Betroffenen und deren Familie beschäftigt. Auch Kitz erzählt von der Verzweiflung des erkrankten Vaters. Er tut dies allerdings viel nüchterner als Geiger. So ähnelt das Buch auch mehr einem „Sachbuch aus persönlicher Betroffenheit“. Immer wieder werden ExpertInnen und andere SchriftstellerInnen zum Thema zitiert. Das reißt mich aus dem Fluss des Miterlebens.
Dass im Alter die Eltern wieder zu Kindern werden, sich also die Betreuungssituation umkehrt, wird zurecht schon von Geiger als beschönigend bezeichnet. Die Entwicklung von Kindern führt schließlich aufwärts.
Kitz möchte Vaters Welt ergründen, um darin einzutauchen, und er tut das sehr intensiv und empathisch.
Der Vater übersiedelt in ein gut geführtes Pflegeheim, das allerdings immer wieder mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Auch die verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie werden erwähnt.
Für alle, die sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchten, führt Kitz eine sehr ausführliche Literaturliste an.
Der Autor bezieht sich immer wieder auf den Bestseller aus dem Jahr 2011 „Der alte König in seinem Exil“, in dem sich Arno Geiger virtuos mit dem derzeit sehr aktuellen Thema Demenz und deren Auswirkungen auf die/den Betroffenen und deren Familie beschäftigt. Auch Kitz erzählt von der Verzweiflung des erkrankten Vaters. Er tut dies allerdings viel nüchterner als Geiger. So ähnelt das Buch auch mehr einem „Sachbuch aus persönlicher Betroffenheit“. Immer wieder werden ExpertInnen und andere SchriftstellerInnen zum Thema zitiert. Das reißt mich aus dem Fluss des Miterlebens.
Dass im Alter die Eltern wieder zu Kindern werden, sich also die Betreuungssituation umkehrt, wird zurecht schon von Geiger als beschönigend bezeichnet. Die Entwicklung von Kindern führt schließlich aufwärts.
Kitz möchte Vaters Welt ergründen, um darin einzutauchen, und er tut das sehr intensiv und empathisch.
Der Vater übersiedelt in ein gut geführtes Pflegeheim, das allerdings immer wieder mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Auch die verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie werden erwähnt.
Für alle, die sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchten, führt Kitz eine sehr ausführliche Literaturliste an.