Aufschlag der Unterdrückten

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
aquamarin06 Avatar

Von

"Althea Gibson" ist die zweite Biographie, dich bisher mit dem Thema Tennis gelesen habe. Die erste war von Andrea Petcovic. Beides starke Frauen, die für ihren Traum hart kämpfen, wobei Althea eindeutiig einen schweren Weg hatte.

Sie wächst in armen Verhältnissen in Harlem auf. Trotzdem wird für entdeckt, dass sie ein Talent für Tennis hat. Sie bekommt eine Chance, die ihr ganzes Leben prägen wird und doch muss sie sehr hart dafür kämpfen, denn sie ist eine Frau, die Tennis spielt und sie ist schwarz. Lange durfte sie nicht gegen die weißen Tennisprofis antreten. Als es aber so weit ist, schlägt sie alle, selbst bei dem größten Tennisturnier oder auch dem bekanntesten - Wimbledon
Aber nicht nur allein ist Althea Gibson erfolgreich. Sie hat auch eine Partnerin, mit der sie im Doppel antritt und auch ein Schicksal teilt. Ihre Partnerin Angela Baxton ist zwar weiß, aber Jüdin und wird deshalb ebenfalls in den 50ern unterdrückt und ausgegrenzt. Doch all das hat die beiden Frauen nicht davon abgehalten ihren Traum zu leben und dafür zu kämpfen.

Mir hat das Buch insgesamt ganz gut gefallen. Ein paar Stellen waren mir jedoch zu langatmig... das Cover ist sehr schön und das grün finde ich super, dann muss ich immer gleich an Wimbledon denken und die grünen Rasen-Tennisplätze dort.