Es wäre so schade, wenn sie in Vergessenheit geräte!!!!

Der Autor Bruce Schoenfeld erzählt spannend die Geschichte von Althea Gibson, der eigenwilligen ersten schwarzen Tennisspielerin, die Wimbledon gewonnen hat. Ihre Kindheit und ihr Werdegang sind ein Sprung in die amerikanische Geschichte, in der noch strikte Rassentrennung herschte und für ein Kind aus ärmlichen Verhältnissen, der Kampf nach oben, für heutige Vorstellungen extrem hart gewesen sein muss. Nur ein so zähe Kämpferin konnte trotz aller Schwierigkeiten und Niederlage 11 Grand Slam Siege erringen. Ihr zu Seite steht die nicht minder kämpferische englische Jüdin Angela Buxton, die zwar finanzielle Unterstützung durch ihren wohlhabenden Vater erhält, aber trotzdem sehr hart um ihre Fortschritte im Tennis. Die beiden ungleichen Frauen werden Doppelpartnerinnen und Freundinnen. Als bei Althea ums nackte Überleben geht, lässt Angela sie nicht im Stich. Das Buch von Bruce Schoenfeld spricht nicht nur Tennisfans mit historischem Interesse an, es beschreibt auch die Freundschaft zweier Frauen, die trotz aller Widerstände Tennisspielerinnen wurde und erfolgreich dazu. Die Vorreiterinnen für die heutigen Spielerinnen. Die Portraits von Althea und Angela haben mich sehr fasziniert und beeindruckt.Sowohl schriftstellerisch als auch die beigefügten Bilder. Auch das Titelbild passt perfekt. Ich hoffe, dieses Buch wird viel gelesen und auch die nächste Generation wird die Geschichte dieser beiden Frauen nicht vergessen.