Faszinierendes Porträt von zwei außergewöhnlichen Tennispielerinnen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lolabuch Avatar

Von

Zunächst einmal muss ich leider zugeben, dass mir das Aussehen des Buches überhaupt nicht gefällt. Ich finde den Grünton zu dem Schwarz-Weiß-Bild grausig und habe (zum Glück!) aus Langweile mal in die Leseprobe geschnuppert. Diese wiederum hat mich sehr überzeugt, sodass ich mich auf das Lesen des Buches riesig freute.
Die Kapitel sind jeweils ca 20 Seiten lang und dadurch sehr entspannt zu lesen.
Wir lernen die junge Althea Gibson aus Harlem, New York, kennen, begleiten sie bei ihren ersten Schritten im Tennis, ihren Erfolgen und Misserfolen, bis ins Alter hinein. Das Buch erzählt chronologisch ihre Geschichte und auch die, ihrer späteren Freundin und Doppelpartnerin Angela Buxton, eine britische Jüdin.
Leider sind die einzelnen Spiele und Wettkämpfe sehr ausführlich geschildert, was mir als Leserin, die mit Tennis noch nie irgendwas am Hut hatte, ein wenig mühsam erschien. Gerne hätte ich mehr Privates erfahren, aber da kann ich mir vorstellen, dass es vielleicht schlichtweg nicht allzuviele verlässliche Informationen gibt.
Mir gefiel wirklich gut, wie begeistert der Autor erzählte, mir kam es beim Lesen vor, als sei er der größte Fan Althea Gibsons und das machte mir sehr viel Freude.