Interessant und berührend nicht nur für Tennisfans, aber nervende Kursiveinschübe

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Bruce Schoenfelds Sachbuch "Althea Gibson - Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin" verfügt sowohl über ein Lesebändchen als auch über etliche schwarz-weiße Fotografien, wurde aus dem amerikanischen Englisch von Elisabeth Schmalen in die deutsche Sprache übersetzt und liest sich teilweise so spannend, dass man beinahe vergisst, es nicht mit einem Roman zu tun zu haben.
Eigentlich fand ich die Schilderung der Karrieren der tennisbegeisterten Britin Angela Buxton und ihrer Rivalin/Kollegin/Freundin, der US-Amerikanerin Althea Gibson von ihrer frühesten Kindheit bis in die nahe Vergangenheit wirklich überaus interessant, obwohl ich nicht unbedingt ein Fan des weißen Sports bin. Auch machte mich die Beschreibung der rassistischen Ausgrenzung welcher die beiden Damen ausgesetzt waren, betroffen. Gibson war eine Schwarze (Vokabular aus dem Buch!), Buxton Jüdin.
Was mich jedoch ganz gewaltig genervt und daher auch bei der Bewertung zu einem schlechteren Ergebnis geführt hat, war die durchgehende Kursivschrift von "weiß", egal, in welchem Zusammenhang.
Mir erschließt sich bedauerlicherweise nicht, was uns damit gesagt werden soll. Und es störte meinen Lesefluss nicht unerheblich!