Nicht nur für Tennisfans

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maxkolbe Avatar

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Begeistert hab ich alles vom Tennis veschlungen. Viel besser geht kaum. Man merkt, daß das Buch von einem Sportjournalisten geschrieben wurde.

Der Leser durfte tief in die Politik und die herrschendenTatsachen in den 50zigern und den späteren Jahren des zweiten Jahrtausends beim Tennissport eintauchen. Tennis war zu der Zeit in der Hauptsache ein Männersport. Als Frau konnte man allenfalls mitmischen wenn man nicht Jüdin war und nicht Schwarz.
Das Buch zeigt schön, wie die arme Schwarze aus Harlem und reiche Jüdin aus Nordlondon sich hochgekämpft haben, wobei Angela es sicher leichter hatte als Tochter reicher Eltern. Althea dagegen hatte einen sturen Willen
Das Schicksal würfelt sie zusammen und sie schaffen es 1956 das Damen Doppel in Wimbledon zu gewinnen.Althea gewann als erste schwarze Spielerin im Einzel 1957.Ihre Sportbeziehung führte sie immer wiedermal zusammen, während sie Freundinnen für ein ganzes Leben sind.
Am Ende beider Karrieren stehen sie finanziell sehr
unterschiedlich da, was der Prolog schön darstellt.

Ich habe das Buch gerne gelesen, obwohl ich mir mehr Roman erwartet habe!