Dass Althea Gibson solch eine Vorreiterrolle in ihrem Bereich einnimmt, ist toll und eine großartige Geschichte. Als erste Schwarze so erfolgreich Tennis zu spielen, Wimbledonsiegerin zu werden, ein Leben mit so vielen unvorhersehbaren Wendungen zu führen…. Das ist spannend und beeindruckend zu verfolgen. Für mich ist dieses Buch, diese Biografie über sie trotzdem nicht das Richtige gewesen, da der Tennis-Schwerpunkt für mich zu sehr ausgerollt wird. Die Abfolge der einzelnen Matches und das sich Ereignen der jeweiligen Punktegewinne sind sicherlich für einen eingefleischten Fan der Sportart aufregend zu verfolgen, für jemanden wie mich, der das Werk wegen der Person Althea Gibson lesen wollte, ist die Fixierung auf diese Details zu langgezogen und ausführlich. Ich hatte dadurch über Strecken keine Leselust mehr, das finde ich sehr schade. Für Tennis-Liebhaber aber sicher ein Volltreffer!