Sehr lesenswert

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jule1 Avatar

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Für mich war dieses Buch eine kleine Erleuchtung, weil ich, obwohl ich selber lange Tennis gespielt habe, noch nie etwas von Althea Gibson gehört habe. Auch zeigt es wieder einmal, wie vergänglich doch vieles ist und dass nur etwas oder jemand bleibt, wenn von ihm oder ihr erzählt wird. Ganz besonders aus diesem Grund berührt mich diese Geschichte so, die davon erzählt, wie eine junge Frau alle Hindernisse überwindet und in Wimbledon siegt. Wie schwer dieser tägliche Kampf war, kann man sich kaum vorstellen, bekommt aber als Leser eine Ahnung davon. Was waren das noch für Zeiten, in denen nicht gleich die ganze Welt an diesen großen Tennismatchs teilnahm, einfach weil es keine Fernsehübertragung gab. Es wurden Tage danach Interviews veröffentlicht. Auch das war für mich etwas, worüber ich nicht nachdachte, bevor ich das Buch von Bruce Schönfeld las. Ich finde es auch deshalb so lesenswert, weil der Autor die beiden Freundinnen Angela und Althea so wunderbar beschreibt, mit ihren Schwächen und ihren unglaublichen Stärken, ohne die sie niemals so weit gekommen und so viel Erfolg gehabt hätten. Dem Klappentext kann ich nur zustimmen, das Buch setzt ein Denkmal für eine berühmte Sportlerin. Und wer selbst Tennis spielt, wird beim Lesen viel Freude haben.