Vergessen, aber nicht neu entdeckt

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mammutkeks Avatar

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Althea Gibson war die erste schwarze Siegerin von Wimbledon, den French- und den US-Open. Als nicht-tennisfan war sie mir völlig unbekannt, was ich nicht wirklich verwunderlich finde. Dass mir Althea Gibson auch nach der Lektüre einer Biografie immer noch weitgehend unbekannt ist, ist dafür erstaunlich.
Dafür weiß ich jetzt mehr übr ihre Doppelpartnerin Angela, über Tennisergebnisse der 1950er und ein klein wenig über den im Sport herrschenden Rassismus.
Aber wie es schon bei Lektüre der Leseprobe deutlich wurde, ist Bruce Schoenfeld nicht wirklich eng mit Gibson und den weiteren Protagonist:innen verbunden. Es wird überdeutlich, dass er Althea Gibson nicht persönlich gekannt hat und dass es zudem wenige schriftliche Quellen gibt, auf die er hätte zurückgreifen können. So bleibt die komplette Beschreibung unangenehm unbeteiligt und - leider - auch nicht unbedingt gut zu lesen.
Mein Vorurteil, in Wikipedia mehr zu erfahren, hat sich zwar nicht bewahrheitet, aber ich würde nicht sagen, wirklich etwas über Althea Gibson zu wissen. Was schade ist.