zwei Sportlerinnen

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aurelia23 Avatar

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Die Biographie handelt in gleichen Teilen von den beiden Tennisspielerinnen Althea Gibson, Außenseiterin aufgrund ihrer Hautfarbe und unprivilegierten Herkunft, und Angela Buxton, Außenseiterin aufgrund ihres jüdischen Backgrounds und ihrer eher verbissenen Herangehensweise.

Warum der Autor das Buch trotzdem nur nach Althea benannt hat, hat sich mir nicht wirklich erschlossen.
Als Leser erfährt man ausreichend viel über beide Frauen aber doch überwiegen die Informationen über die Tenniswelt damals und die jeweiligen Matches.
Gut geschrieben ist da alles ohne Frage und für Sportbegeisterte und Fans sicherlich faszinierend aber ich habe diese Teile doch eher überflogen.
Übrig geblieben ist danach leider nur noch so viel wie es auch in einen guten Zeitungsartikel über die beiden gepasst hätte.
Die Art und Weise jedoch auf die Althea zu ihrer Zeit wichtig war und großes für ihren Sport erreicht und dann doch, nur 17 Jahre nach ihrem Tod beim Großteil der Bevölkerung komplett unbekannt ist, hat mich berührt und somit hatte das Buch doch auch sein gutes und hallt nach.

Hatte ich vor der Lektüre jemals von Althea Gibson gehört? Nein.
Habe ich mich für Tennis in den 50ern und ganz allgemein interessiert? Auch nicht.
Für Tennis interessiere ich mich auch weiterhin nicht aber Althea Gibson wird mir weiterhin ein Begriff bleiben.