Beschäftigungstherapie für einen trauernden Polizisten?

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Die Geschichte spielt in Kymlinge im Jahr 2012. Gunnar Barbarotti wacht noch vor dem Klingeln des Weckers auf und als er seine Frau Marianne, die neben ihm im Bett liegt, berührt, stellt er fest, dass sie tot ist. Vermutlich ist ein Aneurysma geplatzt – es war abzusehen, dass dies irgendwann geschehen wird. Dennoch trifft es ihn unvermittelt und hart, denn nun muss er sich als Vollzeit-Polizist alleine um die Erziehung seiner fünf Kindern kümmern.

Einen Monat später erkundigt sich Asunander bei seiner Mitarbeiterin Inspektor Eva Backman um das Befinden von Barbarotti, der nach 3wöchiger Auszeit heute wieder seinen Dienst als Polizist antreten wird.
Eva will ihn keinesfalls in ihren aktuellen Fall einbeziehen: Der 29jährige Raymond Fängström, Stadtrat der rechtspopulistischen Partei, war vor wenigen Tagen tot in seiner Küche gefunden worden – vermutlich vergiftet. Für seinen Nachfolger im Parlament, Sigmund Stiller, ist schnell klar, dass es sich bei der Ermordung seines Parteiführers um den Beginn eines Rassenkriegs handelt. Da dieser Fall nach den Geschehnissen für Gunnar zu stressig erscheint, entscheiden die beiden sich dafür, Barbarotti den seit 5 Jahren ungeklärten Fall „Arnold Morinder“ zu übertragen, um ihn beschäftigt zu wissen. In diesem Fall geht es um die Schlächterin von Klein-Burma, Ellen Bjarnebo, die bereits eine 11jährige Haftstrafe wegen Mordes abgesessen hat.

Die 27seitige Leseprobe gibt einen optimalen Einstieg in die Geschichten. Wie es scheint, werden in diesem Buch sogar zwei Fälle bearbeitet und ich bin wirklich gespannt darauf, wie der Autor diese entweder miteinander verknüpfen wird oder aber wie er es schaffen wird, beide Ermittlungen für den Leser verständlich abzuhandeln. Mein erster Eindruck: Lesenswert!