ein Fall als Bechäftigungtherapie?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
97idefix Avatar

Von

Wow - schon wieder so ein tolles Cover, in Verbindung mit dem Titel einfach super - ein rotes Haus in weissem Schnee. Ist es das Mordhaus?
Das Buch fängt am 29.April 2012 an: Ein Mann wacht morgens auf, neben sich im Bett seine tote Frau Marianne. Einige verwirrte Gedanken gehen ihm durch den Kopf und erstaunlich sachlich analysiert er die ganze Situation. Dann erfolgt auch schon der Sprung in den Monat Mai des gleichen Jahres. Hier erfährt man nun in einem Gespräch zwischen Eva Backmann und Asuander, dass der Mann Barbarotti ist und dass seine Frau Marianne unerwartet verstorben ist. Barbarotti befindet sich selbstverständlicher Weise in einer Krise und nun überlegen seine Kollgen, wie sie ihn beschäftigen können. Kann er mit an dem aktuellen Fall, dem eigenartigen Tod eines Politikers mitarbeiten? Spielen politische Motive eine Rolle?
Man entscheidet sich dagegen und siehe da, da zaubert Asuander eine alte (verstaubte) Akte aus der Schublade (was für ein Klischee). Hierbei handelt es sich um einen alten Fall, Arnold Morinder verschwand vor 5 Jahren und die Akte wurde ziemlich schnell zur Seite gelegt. Nun soll Barbarotti sich erneut diesem Fall widmen, das hat ein bisschen was von Beschäftigungtherapie, denn so richtige befassen soll er sich mit dem Fall dann doch irgendwie nicht.
Im nachfolgenden Kapitel nun erfährt man näheres zu dem alten Fall: hier schient Morinder zwar der Verschollene zu sein, aber seine Frau Ellen ist bekannt als die Schlächterin von Klein-Burma. Sie hatte ihren ersten Mann nicht nur ermordet sondern auch noch zerstückelt. Und das soll ein Fall für den trauernden Barbarotti sein.
Ich bin gespannt auf seine Reaktion und eigentlich kann man schon absehen, dass er diesen Fall nicht nur oberflächlich bearbeiten wird. Mal gucken, wie es weitergeht.