Am Abend des Mordes

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taya1604 Avatar

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Klappentext/Buchrücken:
Das große Finale der Barbarotti-Serie!

Wird Barbarotti kaltgestellt? Aufs Abstellgleis befördert? Nach einem persönlichen Schicksalsschlag mit privaten Problemen beschäftigt, erhält er von seinem Vorgesetzten die Anweisung, sich mit dem Fall eines fünf Jahre zuvor spurlos verschwundenen Elektrikers zu beschäftigen, als er wieder seinen Dienst antritt. Nicht nur Kollegin Backman fragt sich, ob es sich hierbei nicht nur um eine Form von Beschäftigungstherapie für einen trauernden und labilen Kollegen handelt. Und zunächst sieht es auch ganz so aus, als sei Barbarotti nun zum Spezialisten für sogenannte »kalte Fälle« geworden, denen man nur routinemäßig nachgeht. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens lebte besagter Elektriker nämlich mit einer Frau zusammen, die bereits einmal einen Mord begangen und dafür elf Jahre im Gefängnis gesessen hatte. Doch ohne Leiche keine Mörderin. Beweisen konnte man ihr in diesem Fall nichts. Gunnar Barbarotti tut das, was er am besten kann: Er ermittelt. Mosaiksteinchen um Mosaiksteinchen setzt er zusammen, und als er schließlich begreift, was gespielt wird, hat das weitreichende Konsequenzen ...


Meine Meinung:
Ja ihr könnt sehen, ich spare mir den Inhaltlichen Teil, was ganz einfach daran lieg, das ich gar nicht wüsste, was ich da schreiben soll. Das was dort oben steht, reicht vollkommen aus um zu erklären, was im Buch passiert. Aber kommen wir mal genauer zu meiner Meinung.
Der Schreibstil von Hakan Nesser ist für mich vollkommen in Ordnung gewesen. Ich konnte es soweit sehr gut lesen, wenn nur ein wenig mehr Spannung in der Geschichte selber gewesen wäre. Die "Grundidee" war wirklich nicht schlecht, man hätte noch viel mehr Spannung rein bringen können, wie ich finde, aber es war trockene "Verhör- und Befragungsarbeit", die dort nieder geschrieben wurde und es war in diesen Befragungen kaum was spannendes zu finden. Erst irgendwann ab Seite 220 kam eine kleine überraschung, aber die hatte für mich den Effekt, das ich dachte, "Ah. okay. na dann".
Auch die letzten 30 - 40 Seiten konnte es nicht mehr retten, auch wenn sich die Geschichte noch mal etwas anders drehte.
Die Trauer über den Verlust von Barbarottis Frau, kam wirklich eindeutig rüber. Also meiner Meinung nach, hat er sie gut mit in die Story eingebracht, auch wenn ich bei manchen Dingen wirklich dachte, dass es irgendwie schon wieder ein wenig.. "kitschig" ist.

Fazit
Leider bekommt dieses Buch von mir nur 2 von 5 Sternen. 2 weil es auf der einen Seite doch gut geschrieben ist, von seinem Erzählstil her, aber die Story, halt nicht wirklich fesselnd war.