Am Ende der Treppe - Pubertät ist nicht einfach

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Martha ist 16 - das allein ist schon schwer genug. Schule und Jungs und erste Gefühle. Aber Marthas Vater ist vor zwei Jahren an Krebs gestorben und sie ist noch lange nicht darüber weg. Ihre Mutter aber schon - denn sie hat einen neuen Mann an ihrer Seite. Johannes, ein unscheinbarer Arzt aus dem Krankenhaus. Martha kann das nicht verstehen und wehrt sich deshalb gegen alles, was mit ihm zu tun hat. Sogar Poppy, Johannes' kleine Tochter, die Martha vergöttert, lässt sie nicht an sich ran. Oder doch? So ein klein wenig spürt man doch, dass Martha an Penelope hängt.

Der Stil ist bisher recht gut zu lesen. Ein Jugendbuch eben, nicht verschnörkelt, geradeheraus, offen und ehrlich. Ein klein wenig moralischer Zeigefinger, ein winziger Schubs in die "richtige Richtung", aber ganz angenehm. Bisher ist vom kommenden Krimi nichts zu lesen, aber man muss ja auch nicht in jedem Buch gleich von der ersten Seite an ins Geschehen geworfen werden.

Momentan ist jedenfalls mein Interesse geweckt. Noch ist es kein Burner, aber einen Leseversuch auf alle Fälle wert.