Ein Teenager auf der Suche nach sich selbst?

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möp Avatar

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Zunächst einmal merkt man in der Leseprobe gar nicht, dass wir es hier offenbar mit einem Krimi zu tun haben, auch wenn der Prolog da schon einige eindeutige Schlüsse zulässt. Stattdessen lernen wir die 16-jährige Protagonistin Martha sowie ihre neue "Familie" und ihre Sorgen sehr gut kennen. Sie hat zum Einen die ganz normalen Probleme, mit denen sich Mädchen in ihrem Alter nun einmal so herumschlagen, denn sie ist in ihren Englischlehrer verliebt, aber zum Anderen gibt es da auch Dinge in ihrem Leben, die sie lieber nicht erlebt haben würde. Denn so lässt ihr der qualvolle Tod ihres Vaters einfach keine Ruhe und dass ihre Mutter sich nun einen Neuen gesucht hat, den Martha nicht ausstehen kann und für dessen kleine Tochter sie den Babysitter spielen soll, das passt ihr einfach mal so gar nicht in den Kram.

Verständlich, denn der Leser kann Marthas Gefühlswelt sehr gut nachvollziehen, die Autorin stellt sie sehr authentisch dar. Alles in allem kann man bemerken, dass der Schreibstil der Autorin durchaus positiv auffällt, da man sich gut mit den Figuren identifizieren kann und die Geschichte sich ganz wunderbar liest. Bin mal gespannt, wie es weitergehen wird...