Guter Beginn, aber nicht der eines Krimis

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
leseleo Avatar

Von

Titel und Coverbild wirken interessant. Der Klappentext an sich ist dann schon eine spannende Zusammenfassung des Krimibeginns.
Der Krimi beginnt dann mit dem Prolog, welcher zu einem zukünftigen Zeitpunkt spielt und Martha in Bedrängnis beschreibt. Der Prolog bildet die logische Fortführung des Klappentextes und heizt die Spannung weiter an.
Die Leseprobe beginnt dann mit der Einführung in die Lebensumstände von Martha. Das Leben der 16jährigen verspricht an sich liest sich schon super. Es wird super anschaulich beschrieben, wie Martha sich in den Patchworkumständen fühlt und welche Gedanken sie hat. Dabei wird super aufgezeigt wie egoistisch die Heranwachsende ist und welche pubertierende Verhaltensweisen sie an den Tag legt. Der Schreibstil liest sich hierbei super flüssig. Die Dialoge sind kurz und prägnant und man kommt super schnell voran. Was jedoch auf den ersten Seiten fehlt, ist die Spannung des Krimis. Sämtliche Ansätze, die in Klappentext und Prolog aufgebaut werden, verflachen so und man vergisst ein wenig, dass es sich um einen Krimi handelt.
Insgesamt gesehen können die ersten Seiten nicht das halten, was versprochen wird. Was nicht ist, kann ja aber noch werden. Man darf gespannt sein.