Mit 16 hat man noch Träume

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
wal.li Avatar

Von

Und Martha träumt im Geheimen von ihrem Englisch-Lehrer. Natürlich darf der das nicht wissen und im wahren Leben hat Martha auch andere Probleme. In der Schule hat sie Mühe mitzukommen, der neue Freund ihrer Mutter ist nicht so ihr Fall und dessen Tochter Penelope schon gar nicht. Vor zwei Jahren ist Marthas Vater an Krebs gestorben und Penelopes Mutter ist auch tot. Da dachten die Eltern, es wäre eine gute Sache. Und die vierjährige Penelope hat sich schon mit ihrer neuen Familie angefreundet. Martha fällt das schwer, sie denkt doch oft an die alten und besseren Zeiten.

Bis jetzt ist noch nichts zu merken, dass das Buch ein Krimi werden soll. Anschaulich werden zunächst die Lebensumstände von Martha beschrieben. Ganz leicht hat sie es wirklich nicht. Wenn ein Elternteil an einer schweren Krankheit stirbt, ist das für ein junges Mädchen sicher kaum zu ertragen. Leicht nachvollziehbar, dass das auch nach zwei Jahren noch nicht verarbeitet ist. Da können die Träumereien von dem Lehrer schon einen Fluchtpunkt bilden. Und so wird wohl erst im weiteren Verlauf der Bogen zu dem im Klappentext erwähnten Ereignissen geschlagen, auf die man im Prolog zumindest einen Hinweis erhält. Eine langsam steigende Anspannung verspricht dieses Buch.