Eine fesselnde Lektüre
In ihrem neuen Roman Am Himmel die Flüsse gelingt der türkisch-britischen Schriftstellerin Elif Shafak das Kunststück einer Jahrhunderte und Kontinente überspannenden Erzählung voller Kraft, Zartheit und Spannung.
Auf verschiedenen Zeitebenen folgt der Lesende einem Jungen aus den Elendsvierteln Londons des viktorianischen Zeitalters zu den Ruinen Ninives, einem kleinen jesidischen Mädchen und seiner Großmutter auf einer Reise von ihrem durch einen Staudamm bedrohten Dorf zu einer heiligen Stätte im Irak des Jahres 2014 und einer jungen Wasserforscherin in London im Jahr 2018.
All diese Menschen und ihre Lebenswege sind miteinander verbunden - nicht nur, aber auch durch Wasser - und Shafak erzählt davon so spannend, dass man voller Ungeduld die Kapitel verschlingt, um alle Handlungsstränge schnellstmöglich weiterzuverfolgen.
Im Zentrum der Handlung stehen dabei immer wieder die Jeziden, Anhänger einer alten Religion, die immer wieder Vorurteilen, Diskriminierung und auch brutaler Gewalt und Massakern ausgesetzt sind und im Jahr 2014 Opfer eines Genozids durch den sog. IS wurden.
Der in diesem Rahmen spielende Teil des Romans, der auf Augenzeugenberichten von Überlebenden beruht, ist mit das Erschütterndste, das ich jemals gelesen habe.
Der Roman ist eine so berührende wie fesselnde Lektüre, Porträt einer ganzen Region und eines Volkes und für mich das bisherige Highlight meines Lesejahres 2024.
Auf verschiedenen Zeitebenen folgt der Lesende einem Jungen aus den Elendsvierteln Londons des viktorianischen Zeitalters zu den Ruinen Ninives, einem kleinen jesidischen Mädchen und seiner Großmutter auf einer Reise von ihrem durch einen Staudamm bedrohten Dorf zu einer heiligen Stätte im Irak des Jahres 2014 und einer jungen Wasserforscherin in London im Jahr 2018.
All diese Menschen und ihre Lebenswege sind miteinander verbunden - nicht nur, aber auch durch Wasser - und Shafak erzählt davon so spannend, dass man voller Ungeduld die Kapitel verschlingt, um alle Handlungsstränge schnellstmöglich weiterzuverfolgen.
Im Zentrum der Handlung stehen dabei immer wieder die Jeziden, Anhänger einer alten Religion, die immer wieder Vorurteilen, Diskriminierung und auch brutaler Gewalt und Massakern ausgesetzt sind und im Jahr 2014 Opfer eines Genozids durch den sog. IS wurden.
Der in diesem Rahmen spielende Teil des Romans, der auf Augenzeugenberichten von Überlebenden beruht, ist mit das Erschütterndste, das ich jemals gelesen habe.
Der Roman ist eine so berührende wie fesselnde Lektüre, Porträt einer ganzen Region und eines Volkes und für mich das bisherige Highlight meines Lesejahres 2024.