Horizont für Rhia?

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waba Avatar

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Die junge Irin Rhia lehnt sich gegenüber ihrem Vater auf. Sie kann das puritanische, verklemmte Gehabe nicht akzeptieren und will nicht als Ware gehandelt werden, die nur dazu dienen soll, das marode Geschäft des Vaters wieder auf Vordermann zu bringen. Kritisch wie sie ist kann sie den Tod ihres Vaters aber auch nicht einfach so akzeptieren und stellt dazu unangenehme Fragen. Das hat man nicht gerne und hängt ihr kurzerhand Diebstahlsdelikte an um sie als ein weiterer Mensch für die Besiedlung des neu entdeckten Australiens zu verwenden.
In der Leseprobe erfährt man erst von der Kontroverse mit ihrem Vater und von dessen Unglück bei einem Brandfall. Das weitere ist aus dem kurzen Klappentext zu erfahren.
Geschrieben ist der Romanbeginn für mich sehr gut. Plastisch und gut nachvollziehbar liest man sich in die ersten Seiten ein. Der Spannungsbogen ist aufgespannt und man ist nun neugierig, wie sich Rhia weiter verhält, wie es zu ihrer ‚Diebstahls-Tat‘ kommt und wie ihre Bemühungen zur Klärung des Todes ihres Vaters sich auf dem entgegen gesetzten Teil der Erdkugel im fernen Australien sich fortsetzt.
Eine für mich spannende Geschichte hat sich geöffnet und ich bin sehr neugierig, wie sie weitergeht.