Zu dicht und ausführlich

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larischen Avatar

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Das Cover vermittelt mir leider Trash, hier wäre etwas weniger wohl doch mehr gewesen. Aber gut, vielleicht kommt es bei der Hauptkäuferschicht dieses Genres (zu der ich nicht gehöre) gut an. Ansonsten dachte ich mir: Schon wieder Selbstmord? Scheinbar eine Mottowoche im November, passend zur trüben Stimmung. Aber gut. Soweit so gut. Da ich grade fleißig am Prokrastinieren bin bekam diese Woche auch diese Leseprobe eine Chance von mir.
Am Anfang befinden wir uns auf einem Schiff zur Gefängnisinsel Australien, auf diesem Schiff befinden sich scheinbar nur Frauen und wir wissen damit schon in etwas, in welche Richtung die Geschichte laufen wird. Der Anfang ist mir etwas zu dicht und ausführlich, hier wäre gerade im Absatz wohl wengier mehr gewesen. Aber dennoch interessiert mich der Einstieg irgendwie. Über eine mir unerklärliche „Füllseite“ geht es weiter mit der eigentlichen Geschichte von Rhia. Sie beginnt vor ihrer Ausschiffung (?) nach Australien. Der Leser erfährt um die Schwierigkeiten rund um ihre geplatzte Hochzeit, die für sie selbst und ihre Familie essentiell gewesen wäre.
Ich muss sagen, ich kann mich in die Handlung nicht wirklich reinversetzen. Der erste Eindruck bleibt, viel zu dicht und ausführlich. Die Leseprobe ist zwar nicht schlecht, aber eindeutig nicht mein Stil. Ich muss sagen, das Cover passt mit seinem überladenen doch wunderbar zum Erzählstil.
Ich vergebe drei Sterne, nichts für mich, aber es gibt bestimmt viele Fans dieses Stils.