Amelia ist acht, als die Unruhen in Irland beginnen und durch ihre kindlichen Augen erlebt und erzählt sie das, was sie sieht. Ihre hochschwangere Mutter und die beiden Geschwister samt schwangerem Hund ebenfalls mittendrin. Dann berichtet James davon, wie er die Familie seiner Mutter besucht. Eben jene Frauen rund um Amelia. Nur ist James in England aufgewachsen und dient nun in der englischen Armee.
Anna Burns hat mit "Milchmann" einen absoluten Page Turner, der wahnsinnig eindringlich geschrieben war, vorgelegt. Dass sie ihr Handwerk versteht, liegt auf der Hand. Bei ihrem neuen Roman jedoch wird schon früh deutlich, dass harter Tobak auf den Leser zukommt, der im Laufe der Handlung schwerer wiegen wird. Es ist schwierig zu bestimmen, ob man sich darauf einlassen möchte. Burns weiß, wie man erzählen muss und wird es niemandem leicht machen, weder ihren Figuren noch dem Leser. Dennoch wird es eine Geschichte sein, die erzählt gehört - weil sie auf wahren Ereignissen beruhen wird. Das Cover wirkt zu schlicht.
Anna Burns hat mit "Milchmann" einen absoluten Page Turner, der wahnsinnig eindringlich geschrieben war, vorgelegt. Dass sie ihr Handwerk versteht, liegt auf der Hand. Bei ihrem neuen Roman jedoch wird schon früh deutlich, dass harter Tobak auf den Leser zukommt, der im Laufe der Handlung schwerer wiegen wird. Es ist schwierig zu bestimmen, ob man sich darauf einlassen möchte. Burns weiß, wie man erzählen muss und wird es niemandem leicht machen, weder ihren Figuren noch dem Leser. Dennoch wird es eine Geschichte sein, die erzählt gehört - weil sie auf wahren Ereignissen beruhen wird. Das Cover wirkt zu schlicht.