Düsterer und verstörender Debütroman
Die mir bisher unbekannte nordirische Autorin Anna Burns ist 2018 für ihren Roman "Milchmann" mit dem renommierten Man Booker Prize ausgezeichnet worden. Das Buch wurde ein internationaler Bestseller in 30 Ländern. Ihr Debütroman - im Original "No Bones" - aus dem Jahr 2001 ist nun auch für den deutschsprachigen Raum übersetzt worden.
"Amelia" erzählt die Geschichte der Amelia Boyd Lovett in Belfast während des Nordirlandkonfliktes, auch "Troubles" genannt. Das Buch umfasst den Zeitraum von 1969 bis 1994. 1969 ist Amelia 8 Jahre alt. Sie lebt mit ihrer Familie in einfachen Verhältnissen und wächst gemeinsam mit ihren Geschwistern inmitten der Unruhen auf.
Der überwiegende Teil der Kapitel ist aus der Perspektive der heranwachsenden Amelia erzählt, bei den übrigen Kapiteln stehen andere Charaktere im Mittelpunkt.
Es fällt mir sehr schwer, das unsentimentale und düstere Buch zu bewerten, da das Lesen mir kein Vergnügen bereitete. Ich war abgestoßen und schockiert von den zahlreichen Gewaltszenen, die sich auf viele Bereiche erstreckten. Egal, ob innerhalb der Familie, auf der Straße, in der Nachbarschaft, Schule, überall kam es zu ständigen Übergriffen. Ein normales Leben scheint es damals in Belfast kaum gegeben zu haben. Es geht in "Amelia" nicht nur um Brutalität, Mord und Selbstmord, sondern auch um Alkoholismus, Essstörungen, sexuelle Perversionen, Suchtprobleme bis hin zu psychischen Zusammenbrüchen.
"Amelia" ist kein leicht zu lesender Roman, ich fand ihn auch vom Schreibstil her anstrengend. Er mag literarisch wertvoll sein, gefallen hat er mir nicht. Meine Hoffnung, möglichst viel über den eigentlichen Nordirlandkonflikt zu erfahren, um die Geschehnisse besser verstehen zu können, hat sich leider nicht erfüllt.
"Amelia" erzählt die Geschichte der Amelia Boyd Lovett in Belfast während des Nordirlandkonfliktes, auch "Troubles" genannt. Das Buch umfasst den Zeitraum von 1969 bis 1994. 1969 ist Amelia 8 Jahre alt. Sie lebt mit ihrer Familie in einfachen Verhältnissen und wächst gemeinsam mit ihren Geschwistern inmitten der Unruhen auf.
Der überwiegende Teil der Kapitel ist aus der Perspektive der heranwachsenden Amelia erzählt, bei den übrigen Kapiteln stehen andere Charaktere im Mittelpunkt.
Es fällt mir sehr schwer, das unsentimentale und düstere Buch zu bewerten, da das Lesen mir kein Vergnügen bereitete. Ich war abgestoßen und schockiert von den zahlreichen Gewaltszenen, die sich auf viele Bereiche erstreckten. Egal, ob innerhalb der Familie, auf der Straße, in der Nachbarschaft, Schule, überall kam es zu ständigen Übergriffen. Ein normales Leben scheint es damals in Belfast kaum gegeben zu haben. Es geht in "Amelia" nicht nur um Brutalität, Mord und Selbstmord, sondern auch um Alkoholismus, Essstörungen, sexuelle Perversionen, Suchtprobleme bis hin zu psychischen Zusammenbrüchen.
"Amelia" ist kein leicht zu lesender Roman, ich fand ihn auch vom Schreibstil her anstrengend. Er mag literarisch wertvoll sein, gefallen hat er mir nicht. Meine Hoffnung, möglichst viel über den eigentlichen Nordirlandkonflikt zu erfahren, um die Geschehnisse besser verstehen zu können, hat sich leider nicht erfüllt.