Emotionslos und doch berührend…
Amelia Boyd Lovett in der Hauptrolle versucht den Leser mitten in die „Troubles“ in Nordirland zu versetzen. Wo man dem Geschehen anfänglich noch gut folgen kann, werden die Sequenzen nach und nach verworrenerer und man muss sich arg konzentrieren. An einigen Stellen war ich mir nicht mal mehr sicher, aus wessen Perspektive gerade erzählt wird.
Trotz des grandiosen Schreibstils musste ich das Buch zwischendrin immer mal wieder wegpacken. Die Geschichte ist in Teilen sehr brutal und emotionslos, was aber durchaus die Zeit und die Umstände des Nordirlandkonfliktes widerspiegelt. Die einfachen Beschreibungen und häufigen Doppelungen jener erinnern einen immer wieder, dass das Buch aus der Sicht eines Kindes erzählt wird.
Alles in allem eine tolle literarische Leistung, allerdings ist es kein Buch, das man mal eben an einem Abend wegliest.
Trotz des grandiosen Schreibstils musste ich das Buch zwischendrin immer mal wieder wegpacken. Die Geschichte ist in Teilen sehr brutal und emotionslos, was aber durchaus die Zeit und die Umstände des Nordirlandkonfliktes widerspiegelt. Die einfachen Beschreibungen und häufigen Doppelungen jener erinnern einen immer wieder, dass das Buch aus der Sicht eines Kindes erzählt wird.
Alles in allem eine tolle literarische Leistung, allerdings ist es kein Buch, das man mal eben an einem Abend wegliest.