Burns (1962 geboren) nimmt uns in „Amelia“ in den nordirischen Alltag dieser Jahre mit, die sie selbst erlebt hat, und zeigt schonungslos und unsentimental die Gewalt, die das Leben und Erwachsenwerden der Kinder prägt und beeinflusst. Wir erhalten wenig Informationen zum eigentlichen Nordirland-Konflikt selbst. Umsomehr zeigt Burns in diesem Buch schonungslos und roh die Spirale aus Angst, Krieg, Not, Drogen, Alkohol und Gewalt. In ihrem Debut "Milchmann" wurde diese Gewalt eher vage und sbtil gehalten, doch in "Amelia" erfährt der Leser wie stark die Verltzungen und Demütigungen einer Kinderseele wirkken und wie weit sie reichen.
Ein tiefgründiges und emotional unglaublich ergreifendes Buch, das bei mir sehr stark nachgewirkt hat. Eine absolute Leseempfehlung. Allerdings auch eine hohe Triggerwarnung für Menschen, die selbst Gewalt erleben mussten.
Ein tiefgründiges und emotional unglaublich ergreifendes Buch, das bei mir sehr stark nachgewirkt hat. Eine absolute Leseempfehlung. Allerdings auch eine hohe Triggerwarnung für Menschen, die selbst Gewalt erleben mussten.