Leicht und schrecklich zugleich

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Das Buch zieht einen sofort in seinen Bann.

Erst erfährt man von der Zeit in 1969 (ausgerechnet mein Geburtsjahr), als die Unruhen losgingen und kann sich die Not und Angst von Amelia und Familie bildlich vorstellen. Und auch, dass die Kinder mit erschreckender Nüchternheit an die Sache herangehen, z.B. indem sie die niedergebrannten Häuser zählen und ausrechnen, wann das eigene Haus wohl dransein müsste.

Und dann erfährt man etwas über einen britischen Soldaten, der Verwandte in Belfast hat und sich über ein Wiedersehen sehr freut.
Als sich einige Zeit später die Umstände geändert haben, wird er jedoch vor Ort absichtlich nicht mehr erkannt und zum Feind erklärt, was auch die Wandbeschriftungen "Keine Verbrüderung" noch unterstreichen.

Es ist schrecklich, wie sich die Geschichte immer wiederholt...warum können Menschein nicht einfach zivilisiert und mit viel Kommunikation zusammenleben? Unabhängig von Nationalität, Religion, Einstellung..........

Mich würde sehr interessieren, wie es in dem Buch weitergeht.....