Sehr nahe an der Realität

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Mit einem Schlag wird eine ganze Familie ausgelöscht, 16 Mitglieder, die sich im Garten zum Grillen getroffen hatten. Es überleben nur Lydia und ihr 8-jähriger Sohn Lucas. Der Anschlag wurde als Vergeltung von einem der gefürchteten Kartelle verübt.

Um nicht in die Fänge des Kartells zu geraten, müssen die beiden flüchten. Ziel sind die USA. Wir begleiten die beiden quer durch Mexico, das Kartell immer im Nacken.

Leider konnte mich der Roman nicht ganz so packen, ich fand ihn stellenweise langatmig und vorhersehbar. Jedoch fand ich die realistischen Bezüge schon sehr interessant. Wie arbeiten diese Kartelle, überall haben diese ihre Leute eingeschleust, so dass es kein Entkommen gibt. Das Migrationsthema, illegale Flucht von Mexiko in die USA, welches als Fiktion an Hand der beiden Protagonisten erzählt wird, aufgrund der Recherchen der Autorin überhaupt nicht erfunden sind.