Ein gelungener Thriller - von Lachen bis Luft anhalten bis über Herzpochen war alles dabei.

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Rica und Jan Kantzius werden in einen Unfall verwickelt. Ein Mädchen liegt am Boden und kann nur noch eines los werden bevor sie stirbt: "Die Grube". Nicht weit entfernt von der Unfallstelle explodiert ein Wohnmobil. Die Leiche darin soll das Mädchen kurz nach dem Umzug mit der Familie entführt haben. Aber nicht nur dieses Mädchen, sondern noch einige andere. Die Spuren führen bis nach Tschechien, mitten hinein ins Niemandsland. Nur gut, dass Rica und Jan gute Kontakte pflegen und auch bei der Hilfsorganisation für vermisste Personen "Amissa" nachhaken.

Kurze, abwechslungsreiche Kapitel führen schnell durch die Geschichte. Das Ermittlerpaar ist authentisch und sympathisch. Ein leichter Thriller, der nach und nach Geschwindigkeit aufnimmt. Erneut ein Pageturner, der ganz schnell den Alltag vergessen lässt. Meine leichte Leseflaute habe ich mit "Amissa" überwunden. Absolutes Highlight bereits am Anfang: Ragna mit seiner Biowaffe. Ich lache gerne beim Lesen, das hat Frank Kodiak ganz wunderbar geschafft. Selbst später im Buch bei einer Kampfszene musste ich lachen. Am Ende jedoch bleibt einem dann doch das Lachen im Halse stecken. Es ist nicht zu Ende. Vielleicht war das nur der Anfang. "Amissa - Die Verlorenen" ist ein gelungener solider und leichter Thriller. Der Auftakt der Amissa-Trilogie. Ich warte gespannt auf Band 2 und 3.