Gut aber kein Oho Effekt

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bibliofreund Avatar

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Frank Kodiak (das Pseudonym von Andreas Winkelmann) hat endlich einen neuen Thriller geschrieben und ob dieser die Erwartungen erfüllt, das verrate ich gleich im Anschluss. Die Privatdetektive und Eheleute Rica und Jan Kantzius sind unterwegs auf der Autobahn als sie ein Mädchen auf der Fahrbahn entdecken. Kurz bevor sie stirbt gibt sie Jan einen Zettel. Kurz darauf wird ein anderer Mann erschossen aufgefunden. Langsam verschwinden auf weitere Mädchen und es kommt heraus, dass sie sich an die flachen Leute gewandt und somit ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben. Die Privatdetektive übernehmen die Ermittlungen, da die Polizei nicht sonderlich motiviert ist. Zusammen mit der Hilfsorganisation Amissa versuchen sie der Sache auf dem Grund zu gehen und den Mädchen zu helfen bevor es zu spät ist.
An sich ist der Thriller ganz nett, wenn auch das Thema nicht sonderlich innovativ zu sein scheint. Der Schreibstil ist flott und spannend, es werden Schritt für Schritt Neuigkeiten preisgegeben und man tappt auch oft im Dunkeln bevor die letztendlich Aufklärung kommt. An sich hatte ich nichts an den Thriller auszusetzen, bloß dass es sich um nichts beindruckend Neues handelt und für Krimileser, die schon bei einer fast vierstelligen Zahl an Krimis liegen, ist es kein Buch das nachhallen wird.