Sehr spannender und brisanter Aufkakt der Amissa-Trilogie!

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duenefi Avatar

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"Amissa. Die Verlorenen" von Frank Kodiak ist im November 2020 als Taschenbuch mit 400 Seiten bei Droemer Knaur erschienen.

Der Thriller bildet den gelungenen Auftakt einer Trilogie, in dem die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius in einem hochbrisanten Fall ermitteln.

Es geht hier um verschwundene junge Mädchen, die einem bestimmten Schema entsprechen und stets erst kürzlich einen Umzug hinter sich haben mit ihrer Familie. Die Spuren führen zur Hilfsorganisation "Amissa", bei der Rica Kantzius tätig ist und die nach vermissten Menschen sucht.

Das Ermittler-Ehepaar Rica und Jan ist ein super Team, sie sind beide sehr unterschiedlich und ergännzen sich dadurch vortrefflich, da sie verschiedene Herangehensweisen haben.
Auch die Vorgeschichte der Ehepartner könnte unterschiedlicher nicht sein - Jan, der Ex-Polizist mit den bisweilen fragwürdigen Ermittlungsmethoden und Rica, die ruhige und überlegt handelnde junge Frau aus der Karibik.

Frank Kodiak (übrigens ein Pseudonym des bekannten Thrillerautors Andreas Winkelmann) schreibt absolut fesselnd. Der Leser wird mitgenommen in einen äußerst bildhaften, detaillierten Plot, der durchaus heftige Szenen enthält und nichts für schwache Nerven ist.

Durch die wechselnden Erzählperspektiven und mehrere Handlungsstränge wird die Story erst nach und nach zu neinem Ganzen verwoben.
Der Spannungsbogen ist von Anfang an vorhanden und steigert sich kontinuierlich.

Wenn man nicht schon durch das Cover mit dem auffälligen großen "A" auf den Thriller neugierig geworden ist, sollten es die Thematikim Allgemeinen und der Klappentext im Besonderen definitiv schaffen.

Ein solider, superspannender Thriller, der Lust auf die nächsten Teile der Reihe macht.