Spannend und nichts für schwache Nerven

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babsyz Avatar

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Durch einen Zufall werden die Privatdetektive Jan und Rica Kantzius in einen grauenvollen Unfall verwickelt: ein junges Mädchen flieht in panischer Angst auf die Autobahn und wird von einem Auto erfasst. „Die Grube“ ist alles, was das sterbende Mädchen Jan noch zuflüstern kann bevor sie stirbt. Gleichzeitig explodiert an einer nahegelegenen Autobahnraststätte ein Wohnwagen, in dem die Leiche eines Mannes gefunden wird. Und all das passiert genau in der Nacht, in der die 17-jährige Leila nach einem Streit mit ihren Eltern spurlos verschwindet. Jan und Rica wollen herausfinden, was passiert ist und dringen bei ihren Ermittlungen immer tiefer in gefährliches Netzwerk vor. Und die Zeit läuft ihnen davon, denn Lelia ist nicht das einzige Mädchen, das verschwunden ist.

Amissa ist der erste Band der neuen Trilogie um das Ehepaar Kantzius und es ist ein von der ersten Seite an fesselnder, spannender Thriller. Hier stimmt einfach alles: der stetig ansteigende Spannungsborgen, die authentischen Charaktere, der Schreibstil (typisch Kodiak/Winkelmann flüssig und leicht mit einer Prise Humor) und die Handlung an sich. Die hat es allerdings in sich und ist nichts für schwache Nerven, dabei leider wirklich sehr realistisch. Auch die Angst und der Schmerz der Eltern, die verzweifelt nach ihren Töchtern suchen und mit abgestumpften Polizisten konfrontiert werden, wird eindrücklich dargestellt. Ich freu mich schon auf Band 2.

Mein Fazit: ein spannender und stellenweise sehr harter Thriller. Absolute Leseempfehlung!