Sympathische Privatermittler

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waterlilly Avatar

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„Amissa – Die Verlorenen“ ist der Auftakt einer Thriller-Trilogie von Frank Kodiak. Beim Lesen hatte ich allerdings trotzdem manchmal das Gefühl, bereits einen Band verpasst zu haben, wenn Ereignisse aus der Vergangenheit erwähnt wurden. Dies lag vor allem daran, dass die Privatermittler Jan und Rica ein sehr sympathisches und interessantes Paar sind. Nicht nur beruflich sondern auch privat gehören die beiden zusammen. Der sowohl liebevolle als auch humorvolle Umgangston zwischen den beiden hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte wirklich nichts gegen ein Prequel, in dem die spektakuläre Kennenlerngeschichte, die bereits mehrmals angeschnitten wurde, genauer erzählt wird.
Jan und Rica sind nun also Privatdetektive, die für „Amissa“ arbeiten, eine Organisation, die versucht, vermisste Menschen aufzuspüren. Der aktuelle Fall fällt Jan quasi vor die Füße, als ein junges Mädchen in seinen Armen stirbt.
Dieser Thriller ist sehr kurzweilig erzählt. Die Perspektive wechselt zwischen den Ermittlern, verschiedenen Mädchen und Angehörigen sowie den Tätern hin und her. Dabei ist der Schreibstil durchgängig spannend und der Kriminalfall bleibt lange undurchsichtig, so dass man bis zum Schluss mitfiebert.
Mit hat „Amissa – Die Verlorenen“ sehr gut gefallen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Jan und Rica weitergeht und werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.