Ein Jahrzehnt im Aufbruch

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Ein Sachbuch über eine schwierige Zeit während des 2.Weltkriegs und wenige Jahre danach. Das Leben in Paris ist für die Bevölkerung geprägt von Hunger und Angst vor Denunziationen. Auch die Künstler der Stadt sind von diesem Schicksal nicht ausgeschlossen. Während des Krieges leben sie in Angst vor den deutschen Besatzern. Auch ihren eigenen Landsleuten können sie nicht immer trauen Einige Künstler fliehen, andere werden in Konzentrationslager gebracht und meistens ermordet, Nach dem Krieg versuchen sie in Paris wieder Fuß zu fassen und wollen an einer neuen Weltordnung arbeiten...
Agnes Poirier ist ein interessantes Werk gelungen. In hervorragender Erzählkunst beschreibt sie ein Jahrzehnt der Wirren und Neuordnung in der künstlerischen Szene in Paris.
Sie führt den Leser leicht durch die Seiten und lässt ihn in das Geschehen eintauchen ohne dabei auf Daten und Fakten eines Sachbuches zu verzichten. Die Chronologie des Jahrzehnts lässt sich äußerst spannend lesen. Ein Inhaltsverzeichnis, sowie die Vorstellung der agierenden Personen vervollständigt den Anspruch einer wissenschaftlichen Abhandlung. Die Fußnoten waren zum Teil etwas verwirrend.
Eine Lektüre , die man gut weiterempfehlen kann. Auch für jene Leser gut geeignet, die sich sonst mit einem Sachbuch schwer tun.