Ein spannendes Jahrzehnt in Paris

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Dieses Buch beginnt fast mitten im Krieg und erst einmal fühlte ich mich ein wenig erschlagen von den vielen Menschen, über die im Buch berichtet wird. Schnell stellt sich aber heraus, dass es vor allem um die drei Schriftsteller Camus, de Beauvoir und Sartre geht, die sozusagen den Kern dieser Geschichte bilden. Während des Krieges und auch danach geht es um das Leben in Paris, das während der deutschen Besatzung natürlich sehr schwer ist, danach aber umso lebendiger ist.

Da sich das Buch um diese Schriftsteller und ihre Freunde und andere Künstler im Paris dieser Zeit dreht, liest es sich wie ein Roman und nicht so sehr wie ein Sachbuch, um das es sich ja eigentlich handelt. Aber ich hatte zwischendurch dieses Gefühl, dass ich immer weiter wissen wollte, was passiert und das kenne ich bei Sachbüchern von mir gar nicht so wirklich.

Empfehlen kann ich dieses Buch allen, die sich für die Geschichte Frankreichs und besonders der Hauptstadt Paris zu dieser Zeit interessieren und die auch ein Interesse an der französischen Literatur haben, die in dieser Zeit entstand. Ich muss zugeben, dass das bei mir bislang nicht der Fall war, aber dieses Buch hat mich doch inspiriert, einige Bücher der vorgestellten Autoren mal lesen zu wollen.