Ich mag italienische Bücher für ihre Mischung aus Melancholie und Witz. Sie sind authentisch, lebensnah und immer etwas philosophisch. Das trifft auch auf die Leseprobe dieses Buches zu. Die Erzählung ist schwermütig und lebensfroh zugleich. Sie dehnt und komprimiert die Zeit. Sie konzentriert sich auf Details und versucht damit das große Ganze zu erklären. Das macht es nicht immer leicht und das Lesen teilweise anstrengend und zu einer Geduldsprobe. Aber am Ende wird man von italienischen Büchern meist mit einer ungewöhnlichen Geschichte belohnt. Ich hoffe, dass ist hier genauso.